welcome to paradise

wisst ihr wo ich war? in indien. 2 wochen nur für mich.

die ersten stunden in indien, auf dem weg vom flughafen und in dem wunderschönen, traumhaften, paradiesischen resort waren etwas hektisch, voll, alles neu, viele eindrücke, leute, wo ist was, hilfe, ich hab schon gleich einen termin, massage,… vor allem die strasse, 4 leute auf einem roller ist ja nix hier und es wird immer gehupt, aber nicht agro, sondern um zu sagen „hier komm ich“, „ich überhole dich jetzt“,… und alle immer so freundlich. aber. nach diesen ganzen eindrücken – informationoverloadedtotal. nach der ersten massage war dies allerdings fast schon alles wieder vergessen 😉

hier mal so ein bisschen mein tagesablauf, der eigentlich immer gleich schön war.

yoga: die erste (und auch die zukünftigen yogastunden) stunde yoga bei katharina, meiner absoluten lieblingsyogalehrerin – es war der hammer, es war schön, anstrengend, schweißtreibend (soll noch einmal jemand sagen yoga wäre nicht anstrengend…meine beine haben gezittert und der schweiß ist von meiner stirn geflossen), wunderbar erholsam. jetzt noch weitere 12 tage yoga, mein körper wird wahrscheinlich gar nicht wissen wie ihm geschieht.toll. i love it.

zur erinnerung, ich kenne katharina von meiner letzten yoga-reise, sie ist sozusagen „schuld“, dass ich nach indien zu dieser ayurvedakur gekommen bin. danke katharina.

massage: übrigens 13 tage lang jeden tag eine massage. jeden tag. aber ich habe mir vorher nicht ganz bewusst gemacht, was das bedeutet. als es mir klar wurde, nachdem man uns beim welcome-drink nochmal darüber informierte, konnte ich es kaum glauben. die erste massage ging „nur“ 1 std, aber, danach sass ich einfach nur mega-döschig rum und wußte nicht wie ich das die nächsten tage aushalten soll 😉 so viel entspannung? kann mein körper das überhaupt ab? völlig verpeilt war ich, tiefenentspannt. ich muß als wabbelige, megaentspannte masse wieder nach hause kommen. denn, alles war einfach nur der hammer. gut man muß es natürlich mögen, so eingeölt zu werden, so nackig dasitzen, ja es geht im sitzen los (15 minuten lang), dann im liegen, eine abhyanga -vorne und hinten (45 minuten), dann anschliessend noch stirnguss, ölwanne oder kräuterstempel, immer eine gesichtsmassage, bei der ich auch immer eingeschlafen bin. ein traum. ach ja, und immer wurde ich von 2 inderinnen massiert. ja von zwei. gleich 4 hände. vier. ich sag ja es war das paradies. himmlisch. ich habe es so genossen, dass man sich um mich gekümmert hat, mich betüddelt hat, gesorgt,… schön.

chillen: im anschluss ging es dann zu meiner lieblingshängematte. chilling time. das öl muß einwirken, man soll sich danach erholen, also nichts tun. nicht lesen, nicht quatschen,…nix einfach dumm rumgucken oder dösen. ein traum. man hört die ganze zeit das meer rauschen und hört unbekannte tiere. eher so zoogeräusche, aus einem vogelpark. witzig oder? in einem absoluten entspannungsurlaub bekommt man zwischendurch noch die aufgabe nix zu tun. 

sonnen:nach dem mittag dann auf die liege. nichts tun (schon wieder), aber auch lesen und schlafen.

abendmeditation + yoga: um 18h ging es dann immer an den strand, zur meditation, damit wir alle den sonnenuntergang geniessen können. hier sei gesagt, dass der strand nur für uns ist, ab und zu sind dort ein paar strandverkäufer oder ein paar volleyball-jungs oder fischer. dann noch etwas yoga und anschliessendes mantrasingen. auch wenn dies sonst nicht so mein ding ist, war es echt toll. katharina ist eine ehemalige ausgebildete opernsängerin, in einer kleinen kapelle (wirklich toller klang) wurde dann immer noch 15 minuten gesungen. es war ganz toll. irgendwas macht das was mit einem 😉 ja, ich weiß, dass ist nicht jedermanns/-fraus ding- aber manchmal muss man dinge einfach mitmachen. 

essen: generell gab es immer immer leckeres essen. morgens, mittags, abends…ayurvedisch, was sonst 😉 jeder nach seinem typ. abends dann immer alle zusammen an einer tafel. und bei jedem essen, immer blick aufs meer. auf einer anhöhe. und meist dann früh ins bett, gegen 22h oder 21.30h.

ab ins bett: erst ging es nach dem essen noch für eine halbe std. auf die terrasse. lesen. runterkommen (ha ha, noch weiter?) die nächte waren oft aufgrund der hitze sehr anstrengend und gerade weil ich dann ja leider auch noch fett krank wurde nicht ganz so einfach. aber gut. da mußte ich durch. nasennebenhöhlen halt. was auch sonst bei mir.

sonstiges…in der wunderschönen zeit. love. love. love.
hotel: es war eine alte klosteranlage, die zu einem wunderschönen hotel umgebaut wurde. in den berg hinein. d.h. es war immer schön bergig und man hat sich auch nach den 13 tagen nicht wirklich dran gewöhnt, man war immer ausser atem, auf dem weg zum essen, zum arzt, zur massage,… puhhhhhh. die zimmer selbst, schön großzügig, mit ankleideraum, großes bett, blick aufs meer und meerraschen. jaaaaaaa. sehr sauber übrigens, nicht so wie der rest des landes . i love it

    indien: indien selbst ist schon sehr anders. nicht so meins. dreckig, laut, anders halt. ziegen im garten, irgendwo steht mal ne kuh, fisch wird in der hitze verkauft. die einkaufsmeile ist lustig, viele menschen, bunt, laut,…anders halt. und überall tuck tucks (taxis) 

meer: ihr wisst vielleicht, dass ich ja nicht gern schwimmen gehe. aber, ich war am ersten tag im meer. ich hatte einfach lust. es war super erfrischend, aber es war auch das einzige mal. die strömung war der hammer und es hat mich doch ab und zu von den beinen gehauen. die strömung und die wellen wurden die tage danach noch schlimmer. also. nicht meins. aber, von meiner liege am pool, leicht oberhalb des strandes, war es fast so als wäre ich am strand und hatte direkten blick aufs meer.

nasennebenhöhlenentzündung: krank im urlaub, das ist ja nicht, dass was man sich vorstellt. aber, es war das schönste kranksein was ich bisher hatte. und der arzt war ja gleich da. ich hab immer schön inhalation nach der massage bekommen. gut, 8 tage hätten es aber wirklich nicht sein müssen

ayurveda: lass den mist raus – das ist/war das motto.

 

danke für diese wunderschöne zeit. danke für das paradies. es war himmlisch. und danke, dass ihr es möglich gemacht habt 🙂

 

p.s.: neuewege hat übrigens gleich meinen reisebericht veröffentlicht…

1 Gedanke zu „welcome to paradise

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